Schülerauslandsverschickung

Kann mensch noch guten Gewissens 15-/16-jährige Schüler*innen für ein Jahr in ein Land wie die USA schicken? Habe länger darüber nachgedacht und komme immer wieder zum gleichen Schluss: Ja, gerade jetzt!

Kann mensch noch guten Gewissens 15-/16-jährige Schüler*innen für ein Jahr in ein Land wie die USA schicken? Habe länger darüber nachgedacht und komme immer wieder zum gleichen Schluss: Ja, gerade jetzt!

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Eure Rechthaberei kotzt mich an!

Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit und eine neue Sachlichkeit im Miteinander

 

Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit und eine neue Sachlichkeit im Miteinander

Schon während meines Studiums der Politikwissenschaften führten wir in Seminaren gern und immer wieder teils hitzige Diskussionen darüber, wie es immer schwerer scheint, mit sachorientierter Politik erfolgreich zu sein – wie die Vereinfacher und Personalisierer überhand gewinnen und in Zukunft Wahlen eher Schönheitswettbewerbe als Abstimmungen über Ideen und politische Inhalte sind. Seit meinem Abschluss ist viel Zeit vergangen, die Welt hat sich weitergedreht und mensch könnte den Eindruck gewinnen, damalige Vorhersagen sind nicht nur ein- sondern werden jeden Tag neu übertroffen.

Tea Party, Pegida, rechtspopulistische bis –nationalistische Parteien aber eben auch Attac & Occupy; Trump, Gauland, Palmer oder Wagenknecht – die Liste derer, die mit einfachen Wahrheiten scheinbar erfolgreich punkten wird gefühlt jeden Tag länger und ist bei weitem kein Alleinstellungsmerkmal der Rechten. Was sie alle eint ist der feste Glaube, als Einzige genau zu wissen, was die Wahrheit ist – immer und überall. Wer nicht der eigenen Meinung ist wird dem entsprechend umgehend zum Ignoranten, Dummkopf oder „Ungläubigen“ deklariert – um bei ein paar noch eher harmlosen Begriffen zu bleiben.

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Ihr kommt hier nicht durch!

Kurze Zusammenfassung eines erfolgreichen 1. Mai:

7.30 Aufgestanden; Punkt 9 am Sammelort Alexanderplatz; gemeinsam zur Vinetastr; Erster Versuch, die Polizeiabsperrung zu überwinden an der Schönhauser/Schonensche, dabei die Vorkontrollen komplett überlaufen; Versuch, über die Wisbyer auf die Bornholmer zu kommen; Längerer Umweg, teilweise quer durch Kleingartenanlagen bis wir in der Björnsonstr wieder ne Kontrolle überliefen und direkt an der Bornholmer standen; längeres Ausharren bis Polizei anfing zu räumen; einmal weggetragen (2meter); zweites mal weggetragen (2meter); drittes mal weggeschleppt (ca. 40meter); kann nicht sagen, daß die Polizisten behutsam waren aber egal; über umwege zur greifenhagener und durchbruch zur blockade auf der wichertstr; sitzen, stehen, warten; naziaufmarsch dreht um und endet wieder am s-bhf bornholmer

Persönliches Fazit:

Ich war positiv überrascht von der bunten Mischung der Teilnehmer und der Entschlossenheit, auf vielen verschiedenen Wegen dem Nazi-Spuk Einhalt zu bieten. Schade ist wie immer, mit welch martialischen Mitteln die Polizei den Nazis den Weg freizuräumen versucht und gleichzeitig Gegnern jedes Recht auf Protest verwehrt. Schön war es zu sehen, als die Einsatzkräfte endlich Ihre Helme abnahmen und plötzlich wie ganz nette Menschen aussahen. Irritierend finde ich es jedoch, wenn ich auf dem Heimweg dann all die Prenzlberger Yuppies in Ihren Cafe’s sehe, die sich auch noch über die Demonstranten aufregen. Ein Viertel von denen auf der Straße, die Polizei hätte keine Chance gehabt und die Nazis hätten keinen einzigen Schritt im Kiez gemacht.

Ein Dank an alle Teilnehmer – Dit haben wir sehr jut jemacht!

JuSc

Sustainable Customer Management

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Respektieren! Ermutigen! Zusammenführen!

Grauzone

Eine Gratwanderung im Grauen

Blog von Torsten Weil

ein Blog zwischen West und Ost

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